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Innovationen am Vierkanter - Brücken aus der Vergangenheit in die Zukunft

Majestätisch und eindrucksvoll - für moderne Landwirtschaft nicht mehr passend - als Wohnhaus viel zu groß, aber einzigartig und ein erhaltenswertes Kulturgut. So könnte man heute den Vierkanthof charakterisieren.

Über wogende Weizen- und Maisfelder, über grüne Wiesen gleitet der Blick in der Kulturlandschaft des Voralpenlandes bzw. in den OÖ. Zentralraum. Wie in einem Brennglas fokussiert, tauchen die Vierkanter auf, die in Form von kleinen Weilern oder als Einzelhöfe ungezählte Jahrhunderte von Arbeit auf den Feldern, Wäldern und in Obstgärten dokumentieren. Nirgendwo hat sich dieser Typus eines Bauernhofes so entwickelt wie im ober- und niederösterreichischen Alpenvorland. Die Vorbilder sind bei Klöstern oder kleinen Schlössern der Region zu finden. Der Zweck war in Zeiten von zahlreichen Bedrohungen eine Art „bäuerliche Burg“ zum Schutz der Menschen und der „Fechsung“ (Ernte) zu errichten. Erst nach der Bauernbefreiung1848 wurde bei vielen Häusern erst einmal aufgestockt und die charakteristische Scharenbauweise oder der Vollziegelbau entwickelt. Vielfältige Zeugnisse von bäuerlicher und urbaner Kultur belegen den Wohlstand des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein noch nie dagewesener Strukturwandel beginnt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Einzug von Maschinen und Motoren und der Auszug der Dienstboten verändert die Vierkanter und beginnt sie zu entleeren. Die „Moderne“ greift tief und nachhaltig in die Architektur der Bauernhöfe ein. Stallungen, Maschinenhallen und Wohnräume tragen die Züge der industrialisierten Landwirtschaft und des urbanen Lebens.

„Neues Leben in alten Höfen“ widmet sich diesem nachhaltigen Prozess und zeigt erfolgreiche Modelle auf, wo mit viel Behutsamkeit moderne Wirtschaftsstrukturen in alten Häusern oder in originell umgestalteten Räumen Platz finden. Die Beispiele legen Zeugnis ab vom innovativen Geist der Menschen am Vierkanthof, die den Erhalt des Gebäudes und eine solide wirtschaftliche Existenz gewährleisten. Gelungene Konzepte werden vorgestellt im Bereich der Urproduktion, der Tourismus- und Freizeitwirtschaft, der gewerblichen Nutzung, der öffentlichen Infrastruktur, der Direktvermarktung oder auch der Pferdewirtschaft.

Selbstverständlich kann dieses Werk nur einen kleinen Auszug aus den vielfältigen Möglichkeiten und innovativen Konzepten bieten. Das Autorenteam hat persönlich ausgewählte Höfe in den Leader-Regionen Linz-Land und Traunviertler Alpenvorland sowie die dort lebenden Menschen besucht und versucht, deren persönliche Geschichten zu erzählen ohne detailgetreuen journalistischen Anspruch.Es sind Geschichten über Familien und ihre Lebensumstände, ihre Ideen, Motive für Veränderung und ihre Innovations- und Umsetzungskraft. Die Reportagen sollen so manche Nutzungskonzepte aufzeigen, aber vor allem Mut machen, die eigenen Ideen in die Tat umzusetzen. Wichtig bei der Konzeptionierung neuer Ideen ist die Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen,Fördermöglichkeiten sowie die Nutzung der umfangreichen Beratungsangebote. Eine aktuelle und umfangreiche Darstellung dieser Informationen ist in einem Druckwerk allerdings nicht möglich. Darum finden Sie all diese Informationen, viele Bilder und weitere Beispiele von Vierkantern auf unserer neuen Website www.vierkanthof.eu!

Lassen Sie sich nun auf eine spannende Reise entführen – einmal nicht nur in die Vergangenheit, sondern vor allem in die Zukunft der Vierkanthöfe. Kommen Sie mit ins Vierkanterland und genießen Sie die Vielfalt an Ansichten, Einsichten und Aussichten rund um unser regionales Markenzeichen!

Das Redaktionsteam:
DI (FH) Marianne Wörndl,
Christian Schilcher MBA,
Isolde Fürst,
Mag. Katharina Ulbrich,
Edeltraud Huemer

 

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